U19 feiert Deutsche Meisterschaft

Zunächst einmal sei an dieser Stelle dem Verband und allen Beteiligten des TuS Düsseldorf-Nord, die diese Meisterschaft in Covid-19-Zeiten unter großem persönlichen Einsatz ermöglicht haben, Respekt und ein ausdrücklicher Dank gezollt.

Dann gilt der Dank den Teams und Schiedsrichtern, die der Meisterschaft einen würdigen Rahmen gegeben und für packende Spiele und großen Rollhockeysport gesorgt haben.

Der TuS Düsseldorf-Nord gratuliert allen Platzierten und freut sich außerordentlich über den Titelgewinn seiner U19. Der Glückwunsch gilt der Mannschaft, den Trainern und dem Betreuerstab. Das Team hat sich auch durch nahezu ein halbes Jahr Spielpause nicht aus dem Konzept bringen lassen und konnte nahtlos an die starke Leistung der Saison anknüpfen.

TuS Düsseldorf-Nord – IGR Remscheid  9:2 (5:2)
Die frühe IGR-Führung konnte Nick mit einem Doppelpack ausgleichen. Zuordnungsproblemen in der Defensive begegnete Trainer Dirk Barnekow mit zielgerechten Wechseln und fortan dominierte der TuS das Spiel. Die Mannschaft erspielte sich zahlreiche Torgelegenheiten, brachte die Kugel aber zunächst nicht über die Linie. Stattdessen konnte die IGR noch einmal ausgleichen, war aber dann dem Feuerwerk, das der TuS vor dem Seitenwechsel abbrannte, nicht mehr gewachsen. Maya, Ben und Nick schossen eine beruhigende 5:2-Führung heraus. In Hälfte 2 ließ die Mannschaft keine Zweifel aufkommen. Sie störte den Aufbau der IGR früh und setzte mit hoher Laufbereitschaft den Gegner unter Druck. Ben (2), Mats und Nick krönten eine starke Teamleistung mit 4 weiteren Treffern zum 9:2-Endstand.

IGR Remscheid – RSC Cronenberg 2:6 (1:2)
Unter aufmerksamer Beobachtung des TuS verbuchte der RSC Cronenberg einen Erfolg über die IGR Remscheid. Somit waren die Weichen für ein echtes Finale  im letzten Spiel des Tages gestellt.

RSC Cronenberg – TuS Düsseldorf-Nord  2:4 (1:1)
Moritz besorgte mit einem satten Schuss ins lange Eck (2.) die Führung für den RSC Cronenberg. Düsseldorf agierte in der Anfangsphase des Spiels ein ums andere Mal überhastet und ließ die erforderliche Übersicht im Aufbauspiel vermissen. Der RSC kam bedenklich oft zu Großchancen, die aber dank eines starken Tim zwischen den Pfosten nicht zu weiterem Unheil führten. Wie eine Erlösung wirkte Nicks Ausgleich in Minute 9. Mit einem unwiderstehlichen Alleingang düpierte er die RSC-Abwehr und ließ auch Goalie Till keine Chance. In einer intensiven Partie hatten sich beide Mannschaften die Halbzeitpause mehr als verdient. Ein Cronenberger Schreckschuss an den Innenpfosten kurz nach Wiederbeginn sensibilisierte den TuS-Nord. Das Spiel blieb ausgeglichen, Cronenbergs und Düsseldorfs U19 belauerten sich und nutzten nun die Angriffszeit voll aus. Hinein in eine Cronenberger Drangphase – ein Unentschieden wäre aus ihrer Sicht zu wenig gewesen – fiel Bens 1:2 (23.). Die Partie nahm weiter an Fahrt auf und wurde zunehmend hektisch. Moritz holte sich die einzige blaue Karte dieser Meisterschaft ab, Düsseldorf konnte den Direkten und die Überzahl jedoch nicht nutzen. Immer wieder brannte es vor und im Düsseldorfer Strafraum. Mit hoher defensiver Disziplin, viel Geschick, vollem Einsatz und einem verdienten Quäntchen Glück verhinderte der TuS den Ausgleich des RSC. Auf der Gegenseite traf Mats die Latte und endlich, nach 34 Minuten, zappelte die Kugel im Cronenberger Tornetz. Erneut war Ben für dieses eminent wichtige Tor verantwortlich. Der RSC setzte nun alles auf eine Karte und kam schnell auf 2:3 heran. Düsseldorfs Hintermannschaft und Torwart überstanden weitere Prüfungen mit Bravour und als schließlich Nick die Kugel in Minute 39 im verwaisten Cronenberger Tor unterbrachte, war es geschafft. In einem Kraftakt, gepaart mit hohem spielerischen Können und einer tollen Teamleistung durfte die Deutsche Meisterschaft in eigener Halle bejubelt werden.

Für den TuS-Nord spielten: Tim, Jerome (TW) // Maya (1), Julian, Louis, Tabea, Marvin, Ben (C, 5), Mats (1), Nick (6)