U13 holt die Deutsche Meisterschaft 2020

Nach der U9 und der U19 holte auch die U13 die Deutsche Meisterschaft 2020 nach Düsseldorf.

Die Mannschaft von Daniel Mrosek und Norbert Hollstein, der an diesem Wochenende durch David Weber vertreten wurde, startete gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber des IGR. Gegen die defensiv aufgestellten Remscheider half eine schnelle Führung dem TuS sein Spiel zu finden. Das solide Aufbauspiel verbesserte sich in der zweiten Halbzeit und endete mit einem 4:0 Sieg.

Im direkten Anschluss traf der TuS auf die favorisierten Cronenberger. Beide Mannschaften waren gewillt das Finale zu erreichen. Die Cronenberger begannen stark und setzten den TuS unter Druck. Ben, unser Nummer 1, zeigte eine hervorragende Leistung zwischen den Pfosten hielt den Kasten sauber. Selbst den unglücklich verursachten Penalty gegen den TuS hielt Ben und trieb damit seine Mitspieler weiter an. Nach einem fragwürdigen 6er für die Cronenberger kurz vor der Halbzeit ging der RSC mit 0:1 in Führung. Trotz oder vielleicht wegen des Rückstands steigerte der TuS sein Leistung in der 2. Halbzeit und nahm den RSC immer mehr Spielanteile. Aus einem Freistoß heraus passte Matteo diagonal von der eigenen Torlinie über das gesamte Feld auf Frieda und Frieda direkt quer zu Greta, die den Ball in den Winkel donnert – 1:1.

Jetzt ging es nur noch hin und her. Die Angriffe wechselten im Sekundentakt die Seite. Nach einem Schuß von Greta gab es nach Fußspiel eines Cronenberger Verteidigers vor dem Tor einen 6er für TuS. Klarer Fall für Henrik! Er donnert den Schuss an den linken Pfosten – schnappt sich den Ball und fährt auf den Torhüter zu, vorbei und knallt den Ball in den rechten Winkel. Die Führung! Das Finale greifbar nah. Doch es waren noch gut 3 Minuten zu spielen.

Konzentriert spielte der TuS sein Spiel weiter und hielt den gefährlichen Cronenberger Angriffen weiter stand. Die Nerven der 33 anwesenden TuS Gäste knisterten vor (Über) Spannung ;-), insbesondere nach verschossenem Penalty. Bis Jessica den Gegenangriff der Cronenberg abfangen kann, zu Greta in den Lauf bedient, die  sensationell den Ball im Netz platziert und somit den Traum „FINALE“ absichert.

Am nächsten Tag, im Finalspiel gegen den RHC Recklinghausen, war das TuS Team von den schnellen Flügelspiel und den harten Fernschüssen stark unter Druck und lag zur Halbzeit mit 0:2 zurück. Mehrere Metallschüsse und Ben zwischen den Pfosten bewahrten vor schlimmeren. Uns ist das Halbzeitgespräch des TuS nicht bekannt, aber es bewirkte, dass die Mannschaft sich nicht aufgab und die Zeit, die sie noch hatte nutzen wollte. Auch die nun noch folgenden Schüsse des RHCs blieben erfolglos und der TuS hatte im Abschluss nicht mehr Glück als der RHC. Durch ein Fußspiel wurde dem TuS ein 6m zugeschrieben. Diesmal fiel die Wahl des Trainers auf Matteo. Der Druck, der auf ihm lastete nicht zeigend, zog er durch und platzierte den Ball im Netz – 1:2.

Die Chance riechend – erhöhte der TuS sein Tempo und den Druck gegen den RHC. In dieser heißen Phase wurde Diego umgestoßen und der anschließende Penalty wurde erneut durch den nervenstarken Matteo erfolgreich versenkt. 2:2 war der Endstand der regulären Spielzeit. Erneut hat die Mannschaft um Daniel Mrosek und Norbert Hollstein,  mentale Stärke bewiesen – einen Rückstand gegen sehr gut spielende Gegner aufzuholen.

In der nun folgenden Verlängerung stand die TuS Abwehr wie eine Mauer selbst der stark spielende RHC Kapitän kam kaum durch und lieferte sich einen körperbetonten Zweikampf mit dem robusten Diego an der Bande hinter dem TuSer Tor. Nach dem Ballverlust ließ sich zu einer Tätlichkeit hinreisen, was mit blauer Karte und Penalty führte. Nach dem Motto, alle guten Dinge sind drei, sollte Matteo erneut antreten. Eiskalt, als ob es nur ein Training wäre, platzierte er den Ball erneut im Tor – 3:2. Ab diesem Augenblick spielten die TuS Spieler den Ball ruhig in den Reihen und sicherten sich die U13 Deutsche Meisterschaft 2020.

Ein großer Dank geht an den IGR, ohne dessen Einsatz und Unterstützung der benachbarten Vereine das Turnier nicht hätte stattfinden können.